Displaywechsel an einem Handy von Huawei
An einem fast neuen Handy ist beim Herunterfallen auf einen Fliesenboden das Display zersplittert. Es hatte also eine Spiderapp, die es zu deinstallieren galt.
Das Display wird nach dem Einbau verklebt. Die Funktionsproben zeigen, die Reparatur war erfolgreich. Eine ähnliche Reparatur an einem Sony Xperia war etwas aufwändiger, da für den Displaytausch von der Kamera bis zur Hauptplatine alles ausgebaut werden musste.
Wieder ein Displayschaden an einem Samsung S4 mini
So sieht ein nagelneues Samsung S4 mini nach einem Sturz aus Hüfthöhe auf den Gehweg aus. In der Hoffnung, dass das eigentliche Display noch intakt ist und nur das Schutzglas zersplittert ist, wurde dieses Schutzglas entfernt. Das Ergebnis ist auf dem nächsten Foto zu sehen.
Das Display ist durch den Sturz auch beschädigt worden und muss ersetzt werden. Die Reinigung des Displays ist zwar eine aufwändige Prozedur, hätte aber die Reparaturkosten um mindestens 60 Euro gesenkt.
Die Fotos zeigen die Zerlegung des Handys. Aber nach einer knappen Stunde Arbeit funktioniert es wieder und sieht wie neu aus.
Schon wieder eine Spider-App auf einem Samsung Galaxy Note 8
Nachdem ich zwischenzeitlich eine Spider-App auf einem Sony Xperia Z deinstalliert habe, hat es nun mein eigenes Handy getroffen. Es ist mir beim Fahrradfahren aus der Tasche gefallen, das Cover öffnete sich und das Handy fiel mit der Displayseite auf den Asphalt und rutschte dort mehrere Meter entlang. Ein Geräusch, das man nicht oft in seinem Leben hören will.
Die für mich schwierigste Sache ist erledigt - das Öffnen des Handys. Nun geht es an den Ausbau des Akkus, der Hauptplatine sowie sämtlicher anderen Komponenten.
Der Akku wurde entfernt und damit das Risiko von Kurzschlüssen gebannt.
Das Handy ist in seine Bestandteile zerlegt worden. Das alte Display kann jetzt entsorgt werden. Das Handydisplay dient auch als Träger für alle Komponenten des Handys. Es muss nun wieder mit den ausgebauten Teilen komplettiert werden. Zum Schluss muss die Batterieabdeckung wieder angeklebt werden. Das Handy ist dann allerdings nicht mehr wasserdicht. Zumindest kann das nicht garantiert werden.
Die Reparatur war erfolgreich. Das Handy funktioniert wieder. Links im Bild ist die Rückseite des defekten Displays zu sehen.
Regale für den Vorratsraum
Für unseren Vorratsraum hat sich Gina zwei maßgefertigte Regale gewünscht. Damit sollte der Platz optimal ausgenutzt werden. Das erste Regal ist ein schmales Hochregal. Im folgenden sind einige Arbeitsschritte von der Fertigung des Regals zu sehen.
In die Seitenteile sind die Schlitze für die Flachformdübel gefräst worden. Die rechte Seitenwand wurde entsprechend den Raumverhältnissen angepasst.
Die einzelnen Teile werden verleimt und wegen der großen Höhe des Regals mit Zurrgurten verspannt. Eigentlich sollte an den oberen Kanten ein Kantenschutz, wie z.B. Pappe, verwendet werden. Da ich dort aber ein rundliches Profil gefräst habe, habe ich mir den Aufwand gespart. Für den Bau der Regale habe ich übrigens Leimholz aus Fichte verwendet.
Das Regal wurde weiß gebeizt und anschließend lackiert. Und wie man sieht, passt es saugend in die vorgesehene Lücke zwischen Fenster und vorhandenem Baumarktregal.
Gina hat das Hochregal so gut gefallen, dass sie gerne neben dem Baumarktregal auch noch eines hätte. Das sollte allerdings wesentlich niedriger sein. Also habe ich mich wieder an die Arbeit gemacht.
Das nächste Regal sollte eine geschwungene Vorderfront erhalten, deshalb begann ich die Arbeiten mit der Herstellung der Bodenplatte und des Sockels.
Nach dem Zurechtsägen, Fräsen, Schleifen und dem Bohren der Lochleisten für den Einlegeboden wird der Korpus verleimt.
Anschließend wird das Regal nochmals geschliffen und ebenfalls weiß gebeizt sowie lackiert. Als letztes wird die Rückwand angenagelt.
Hier ist das Regal an seinem Bestimmungsort zu sehen. Es ist so geworden, wie es sich Gina vorgestellt hatte. Na ja, eine besonders schwierige Aufgabe ist es ja auch nicht gewesen. Das Regal ist natürlich aus dem selben Material wie das Hochregal gefertigt.
Damit der ganze Kleinkram besser in das Regal passt, musste auch noch ein Regalkasten her.
Auf dem ersten Bild sind die Einzelteile zu sehen. Die Falze und Nuten wurden mit einer Kantenfräse hergestellt. Dabei braucht man gar nicht so genau arbeiten, da die Überstände über den Kanten später bündig gefräst werden. Im nächsten Bild wird die Kiste gerade verleimt.
An der Unterseite des Regalkastens erkennt man die Überstände, auch die seitlichen. Die Überstände wurden bündig gefräst und die Kanten mit einem Fräser abgerundet.
Durch das Bündigfräsen ist der Kasten von unten völlig plan. Abschließend wurde er weiß gebeizt und lackiert. Die Maßanfertigung passt exakt in ein Regalfach.
Bau eines Eckschränkchens
Der Bau des Eckschränkchens wird auf den nächsten Fotos dokumentiert. Das ganze Projekt gestaltete sich aufwändiger als erwartet.
Hier wird das Furnier (Esche mit Kern) auf eine 10 mm starke MDF-Platte geklebt. Dieser Vorgang muss natürlich für jede Fläche wiederholt werden.
So sieht die fertig beklebte Fläche aus. Da das Schränkchen eine dreieckige Grundfläche hat, verläuft das Furnier diagonal. Rechts sind die fertig gehobelten und teilweise aufgedoppelten Buchenleisten zu sehen. Daraus werden später die passenden Profile gefräst.
Die Profile sind gefräst und Boden und die Seitenteile sind probeweise zusammengesteckt.
Das Eckschränkchen wird verleimt. Im rechten Bild ist die Rückseite mit den Befestigungshaken zu sehen. Der Schrank steht dabei auf der Oberseite.
Der Korpus ist fertig. Es beginnt die Fertigung der Türen.
Die Tür liegt zum Verleimen bereit. Im rechten Bild sieht der Schrank schon fast fertig aus.
Die Türen, Griffe und Magneten für die Türen sind angebaut. Rechts ist der Schrank schon mit Bienenwachs gewachst.
Das Eckschränkchen hängt!
Eine Werkzeugtafel
Meine bisherige Werkzeugtafel sollte eigentlich nur ein Provisorium sein bis ich mal Zeit habe, um etwas solideres zu bauen. Sie sollte über 31 Jahre in Benutzung bleiben. Na ja, Provisorien halten eben am längsten. Vor ein paar Tagen war es also so weit. Ich hatte etwas Zeit und der Druck etwas zu bauen wurde auch größer, denn die alten Werkzeuge an der Werkzeugtafel waren verschlissen oder nicht mehr zeitgemäß. Die modernen Werkzeuge passten natürlich nicht in die vorhandenen Halterungen.
Die Werkzeugtafel entsteht aus Buchenleimholz. Das ist ein sehr stabiler Holzwerkstoff. Hier werden gerade die Ablagen verleimt. Es kamen wieder Formfedern zur Stabilisierung zum Einsatz.
Hier ist die Werkzeugtafel schon fertig und mit neuem Werkzeug bestückt.
Wiederum aus Buchenleimholz habe ich noch ein Regal für Kleinteile passend zur Werkzeugtafel gebaut.
Auf dem Foto sind alle Teile schon zusammengefügt. Es muss nur noch abgewartet werden bis der Leim abgebunden hat.
Das Regal hängt schon an der Wand. Das Projekt war keine große Aktion.
So sieht die Wand mit der neuen Werkzeugtafel und dem Regal aus. Alles ist halbwegs ordentlich.