Montag, Dezember 23, 2024
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Einige Ausflugstipps - Potsdam

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Brandenburger Tor in PotsdamPotsdam, die Stadt, die von den preußischen Königen, insbesondere von König Friedrich dem Großen (Friedrich II.) nahezu „erfunden“ wurde, liegt etwa 178 km von Spreetal entfernt. Sie ist aber über die A13 sehr gut zu erreichen. Die gesamte Potsdamer Kulturlandschaft wie:

  • Sanssouci
  • Neuer Garten
  • Babelsberg
  • Glienicke
  • die Pfaueninsel
  • Schloss und Park Sacrow mit Heilandskirche
  • Schloss und Park Lindstedt
  • die Russische Kolonie Alexandrowka
  • das Belvedere auf dem Pfingstberg
  • der Kaiserbahnhof
  • die Sternwarte am Babelsberger Park

gehört zum UNESCO-Welterbe. Alle Objekte zusammen erstrecken sich auf einer Fläche von rund 500 ha. Damit ist diese Kulturlandschaft die größte der deutschen Welterbestätten.

Stellvertretend für die gesamte Kulturlandschaft empfehle ich den Besuch des Parks Sanssouci. Das Schloss Sanssouci -„ohne Sorge“- war der Lieblingsort von Friedrich dem Großen. Es ist als Bannerbild auf dieser Webseite zu sehen. Im westlichen Teil des Parks ist das Neue Palais (welches auch schon wieder ein paar Jahrhunderte alt ist), das von Friedrich dem Großen 1769 erbaut wurde, zu besichtigen. Auch das Belvedere auf dem Klausberg, nördlich des Parks Sanssouci gelegen, ist gut zu Fuß erreichbar.

Bei einem Bummel durch die Stadt kann der Besucher durch das oben abgebildete Potsdamer Brandenburger Tor, dessen Vorbild der Konstantinsbogen in Rom ist, gehen. Dahinter gibt es eine gemütliche Fußgängerzone mit Geschäften, Restaurants und Kneipen. Früher fuhr man durch dieses Tor aufs Land (welches direkt hinter dem Tor begann) und war froh, wenn man hindurch war. Denn auf dem Land brauchte sich der Adel nicht mehr an die strengen Etikette zu halten.

Sehenswert ist auch das vom Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. 1740 errichtete Holländische Viertel, besonders wenn das Tulpenfest im April, der Töpfermarkt im September oder der Weihnachtsmarkt (Sinterklaas) stattfindet. Allerdings muss der Besucher zu diesen Festen Eintrittsgeld bezahlen, aber für das Geld bekommt er auch einiges an Interessantem geboten. Obwohl das in sich geschlossene Viertel mit 134 Häusern relativ groß ist, kommt man zu den Festen, wegen des Besucherandrangs, kaum vorwärts.

Alle Sehenswürdigkeiten und Attraktionen von Potsdam, wie z.B. auch die Glienicker Brücke, auf der die Agentenaustausche zwischen Ost und West stattfanden, zu beschreiben, würde den Rahmen meiner Ausflugstipps sprengen. Ich will hier nur Anregungen geben. Deshalb die Empfehlung: Fahrt hin! Die Stadt, die von König Friedrich dem Großen bzw. seiner Dynastie geprägt wurde, bietet für jeden etwas und wenn es „nur“ eine Schiffsfahrt auf dem Wannsee für die bequemeren Zeitgenossen ist. Auf dem Rückweg von Potsdam kann man sich dann noch durch das Krongut Bornstedt -das Mustergut der Hohenzollern- ins Mittelalter versetzen lassen - zumindest kulinarisch und visuell.