Montag, Dezember 23, 2024
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Einige Ausflugstipps - Kamenz

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Hutberg Kamenz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Lessingstadt Kamenz liegt rund 34 km von Spreetal entfernt. Der Name Kamenz ist obersorbisch und bedeutet übersetzt „Kleiner Ort am Stein“. Die Stadt liegt am Fuße des 297 Meter hohen Hutberges. Der Hutberg ist mit seinen einzigartigen Grünanlagen für mich die Hauptattraktion in Kamenz. Er ist durch ein umfangreiches Wegenetz, das teilweise auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist, erschlossen. Damit kann man den Hutberg ganzjährig beim Spazieren gehen erkunden. Besonders schön ist ein Spaziergang während der Rhododendron- und Azaleenblüte in der Pfingstzeit. Auf dem Berg wachsen über 130 Gehölzarten. Jährlich findet dort der Blütenlauf statt.

Wer es bis zum Gipfel des Hutberges geschafft hat, der kann auch noch über die Stufen den 1864 erbauten Lessingturm erklimmen. Dort oben wird der Wanderer mit einem herrlichen Blick auf die Lessingstadt und deren Umland belohnt. Anschließend kann er sich in der Hutberggaststätte stärken.

In Kamenz wurde 1729 der Dichter und Schriftsteller Gotthold Ephraim Lessing geboren. Ihm ist das gleichnamige Museum gewidmet. Außerdem gibt es noch die Klosterkirche mit Sakralmuseum St. Annen und das Museum der Westlausitz. Während erstere die Kunst- und Kirchenschätze der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde beherbergt, präsentiert letzteres Ausstellungen zur regionalen Natur, Landschaft und Geschichte.

Im Süden der Altstadt von Kamenz sind Reste der mittelalterlichen Stadt zu finden. Die in den Jahren 1275 bis 1479 erbaute evangelsiche Hauptkirche St. Marien ist die einzige aus Granit bestehende Hallenkirche nördlich der Alpen. Unmittelbar daneben steht die Katechismuskirche.